Die Besonderheit des von der Firma Heurtier in den 1980er Jahren produzierten Projektors P6-24B war die Tatsache, dass mit diesem Gerät sowohl Super8- als auch normale 8mm-Filme projiziert werden konnten. Um das Format zu wechseln mussten allerdings jeweils einige Teile des Projektors ausgetauscht werden. Es gab den P6-24B in einer ‚einfachen’ Version als Stummfilmprojektor, der bei Bedarf zur Tonfilmwiedergabe aufgerüstet werden konnte. Da aber auch das Tonwiedergabegerät natürlich beide Formate bedienen können musste, war das zusätzlich zu erwerbende Tonteil nicht nur breiter als der eigentliche Projektor, sondern auch ungewöhnlich teuer. Damit war der P6-24B zwar sehr vielseitig und lieferte auch ein hervorragendes Bild. Aber ein Problem blieb, dass die insgesamt sechs Tonköpfe und die übrigen austauschbaren Teile das Gerät mitunter sehr störungs- und reparaturanfällig machten. Entsprechend selten wurde z.B. das zusätzliche Tonwiedergabegerät verkauft.


