Was glauben Sie, sind die Erinnerungsstücke von heute, die in ein Geschichtsmuseum von morgen gehören? Welche Objekte stehen Ihrer Meinung beispielhaft für die Marburger Stadt- und Regionalgeschichte? Welche Episode der jüngsten Vergangenheit darf nicht fehlen?
Wir rufen die Menschen aus Marburg dazu auf, die Geschichte der Zukunft zu erzählen – mit Dingen. Dazu kann jede/jeder beitragen, die/der eine Sache hat, welche in der Zukunft an heute und gestern erinnern könnte - und das können alle möglichen Dinge sein, zum Beispiel:
Demoplakate vom Hambacher Forst,
Bubble-Tea-Becher aus dem Schlossparkzentrum oder
eine Videokassette vom „Spiel ohne Grenzen“ 1973
Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt!
Jede/r, die/der mitmachen möchte, kann sich anmelden und ihre/seine Sache(n) zu einer großen Sammelveranstaltung ins Marburger Rathaus bringen, die am 19. November 2022 von 14:00 bis 17:00 Uhr geplant ist. Dazu können sie auf einer kleinen Bühne im Gespräch mit Expert*innen ihre Alltagsgegenstände vor laufender Kamera vorstellen und schildern, warum sie für die Stadtgeschichte wichtig sind. Nachdem die Gegenstände vermessen, beschrieben und fotografiert worden sind, können ihre Besitzer*innen sie wieder mit nach Hause nehmen. Die gesammelten Geschichten und Bilder werden im Rahmen der stadtgeschichtlichen Ausstellung „Stück für Stück“ analog und digital im Laufe des kommenden Jahres präsentiert.