Die Vernissage bot einen festlichen Rahmen, bei dem etwa 80 Besucher*innen anwesend waren. Reden, interaktive Theateraufführungen des Fast Forward Theaters und die erste Begegnung mit den Exponaten und Partizipationsangeboten prägten den Auftakt der Ausstellung.
Fotos:
Besucher*innen der Ausstellung während der Eröffnung © Monika Bunk
Der ehemalige Pressesprecher Erhart Dettmering teilt in seiner Rede Erinnerungen an die Gebietsreform 1974. © Monika Bunk
Buttonproduktion - Besucher*innen der Vernissage nutzen die Beteiligungsangebote in der Ausstellung. © Beatrix Achinger
Stadtteilmemory Cappel - Besucher*innen der Vernissage nutzen die Beteiligungsangebote in der Ausstellung. © Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
Mit Humor und Fantasie machte das Ensemble des Fast Forward Theatre das vermeintlich trockene Verwaltungsthema mit spontan entwickelten Theaterszenen lebendig. © Fast Forward Theatre
Das Ensemble des Fast Forward Theatres © Fast Forward Theatre
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit und kulturellen Vielfalt in Marburg, war die Ausstellung ein besonderer Anziehungspunkt. An diesem Tag haben etwa 800 Menschen die Ausstellung besucht. Wir luden die Fotografin Bob Jones ein, Porträts der Besucher*innen anzufertigen, die seither einen festen Platz in der Ausstellung gefunden haben.
Fotos:
Die Ausstellungswand am Ende des Tages, bedeckt mit den Porträts der Besucher*innen, die im Laufe des Tages aufgenommen, entwickelt und hinzugefügt wurden. © Sophie Breßler
Besucher*innen lassen sich porträtieren auf der Terrasse des Erwin-Piscator-Hauses © Monika Bunk
Das Fotokunstprojekt
Besucher*innen der Ausstellung konnten sich von der Künstlerin Bob Jones mit ihrer mobilen Wanderkamera porträtieren lassen. Im Anschluss wird ein Foto in die Ausstellung integriert. Ein zweites kann nach Bedarf gemacht und nach Hause mitgenommen werden.
„Wanderkamera“
Die Fotokunst von Bob Jones setzt auf Gefühl als Möglichkeit der Beteiligung. Diese Art des Fotografierens ergänzt das Ausstellungsmotto „Wir alle sind Marburg“ um ‚echte‘ Gesichter und zeigt die Vielfalt in Marburg. Die Wanderkamera ist eine Großformatkamera. Bob Jones baute sie 2016 auf einer Studienreise. Sie nutzt sie als mobiles Studio und improvisierte Dunkelkammer, um Personen im öffentlichen Raum zu porträtieren. Es entstehen 4x5-Inch-Porträts. Jede analoge Fotografie ist ein Unikat auf Direktpapier.
Foto:
Elisabeth Eichler alias Bob Jones am 3. Oktober 2024 © Monika Bunk
Elisabeth Eichler alias Bob Jones studierte nach ihrem Bachelor of Arts in Gießen Fotografie an verschiedenen Hochschulen und Einrichtungen für bildende Kunst in Berlin und Leipzig. Seit 2008 ist sie in verschiedenen Netzwerken aktiv, stellt seit 2014 regelmäßig aus und erhielt diverse Preise und Stipendien.
Mehr Informationen: www.bobjones.de